Wollen selbst helfen

Weiter volle Solidarität mit der Ukraine

Niederösterreich
10.03.2022 06:00
„Blau-Gelb für die Welt“ – unter diesem Motto setzten Bürger in Ebreichsdorf bereits vor einigen Tagen ein gut sichtbares Zeichen der Solidarität. Der Bekundung ließ man freilich auch Taten folgen: Denn mittlerweile wurden die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in der Stadt im Bezirk Baden aufgenommen.

Die Hilfsbereitschaft in ganz Niederösterreich ist groß, so auch in Ebreichsdorf. „Wir sind eine Stadt mit Herz“, sagt Bürgermeister Wolfgang Kocevar. Dem Aufruf nach Geld- und Sachspenden sowie Unterkünften kamen viele Einwohner nach. Für die ersten Flüchtlinge, sechs Frauen und drei Kinder, wurde schnell ein geeignetes Quartier gefunden.

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„Sie haben auch angeboten, sich um etwaige Neuankömmlinge aus ihrer Heimat zu kümmern“

Bürgermeister Wolfgang Kocevar

Frau kann gleich weiterarbeiten
„Großer Dank an die Familie Krügl, die uns ihr derzeit leer stehendes Nachbarhaus zur Verfügung gestellt haben“, so Kocevar. Eine der Frauen aus der Ukraine ist für eine internationale Firma tätig und kann hier sogar gleich weiterarbeiten. Weitere zwei sind Lehrerinnen und wollen die Kinder weiterunterrichten. „Sie haben auch angeboten, sich um etwaige Neuankömmlinge aus ihrer Heimat zu kümmern“, erzählt der Bürgermeister.

(Bild: Stadtgemeinde Ebreichsdorf)

Ein Angebot, das in Zukunft sicher in Anspruch genommen wird, denn täglich kommen Flüchtlinge aus der Ukraine bei uns an. Wer in Ebreichsdorf helfen will, kann sich unter 02254/ 72218-0 jederzeit bei der Gemeinde melden. „Bitte vor Sachspenden Rücksprache halten“, heißt es.

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