Die Rallyeautos stehen in den Startlöchern, nächste Woche geht es im Rebenland los. Weltmeister Andreas Aigner erklärte der „Steirerkrone“ schon vorab die wichtigsten Daten wie Leistung, Verbrauch oder auch die Kosten der Boliden.
Die Ampel schaltet auf Grün, man kann das Benzin förmlich schon riechen! Mit der Rebenland Rallye geht kommende Woche die Meisterschaft los.
Andreas Aigner, 2008 Weltmeister in der Production-Wertung und seit 2019 Leiter im Fahrtechnikzentrum Kalwang, erklärte der „Steirerkrone“ alles Wissenswerte zum Skoda Fabia Rally2 (siehe Grafik oben) vom Steirer Günther Knobloch. Im Video unten sehen Sie, wie rasant es auf den Sonderprüfungen zugeht.
Leistung: Er hat 300 PS bei einem reglementierten Mindestgewicht von 1230 Kilogramm. Man hat zwei Getriebevarianten und kommt so auf zirka 170 oder 180 km/h. Das ist aber nebensächlich. Meistens bewegt man sich im Bereich um die 50 oder 140 km/h.
Sicherheit: Es gibt Überrollbügel, spezielle Carbonsitze oder die Sechspunktgurte - Sicherheit geht vor.
Kupplung: Es gibt eine, die brauchst du aber nur beim Start und im Ziel. Während der Fahrt kuppelst du bei fünf Gängen nicht durch. Die Bremse ist, anders als gewohnt, links.
Verbrauch: Du kalkulierst pro Sonderprüfung mit rund 0,7 Liter pro Kilometer. Ein Liter Rennsprit kostet ungefähr fünf Euro! Im Rebenland fährt man gesamt 314,35 Kilometer.
Kosten: Bei einem neuen Evo-Modell bist du bei einem Basispreis von 200.000 Euro - ohne Zubehör wie Rennkit, Ersatzteilpaket oder zusätzliche Lichter. Pro Rallye braucht man schon drei bis vier Reifensätze - einer kostet so um die 1600 Euro. Man kann die Autos auch mieten, da variiert der Preis dann aber je nach Modell.
Was es braucht: Einen Führerschein, weil zwischen den Prüfungen fährst du auch auf normalen Straßen. Und natürlich eine Lizenz. Dann kann’s schon losgehen...
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