Nach Rennen in Flachau

Feller kämpft um Kugel: „Manu taugt Jäger-Rolle“

Rang sechs in Flachau bringt Manuel Feller noch Chancen auf die Slalom-Kugel. „Die sind aber nur theoretisch“, fand der Tiroler. „Vor diesem Rennen waren’s zwar mehr Punkte Rückstand - jetzt sind es 70, aber auch drei Läufer vor mir. Da wird einer stechen.“

Optimistischer urteilte Herren-Chefcoach Andi Puelacher, der Feller im Finale in Meribel viel zutraut. „Diese Saison hat gezeigt: Im Slalom ist alles möglich. Klar, Manu sollte gewinnen. Aber die Jäger-Rolle taugt ihm eh mehr.“

Jedenfalls hat Österreichs Top-Ass im Stangenwald einen erfolgreichen Winter hinter sich. Auch im Riesentorlauf. „Dass ich jetzt vorne dabei bin, zeugt von einer super Saison.“

Positiv sah’s gestern auch Marco Schwarz: Platz fünf, wie zuletzt in Garmisch. „Bissl ärgerlich sind die fünf Hundertstel Rückstand auf das Podium schon. Im Mittelteil hätt’s auch noch Reserven gegeben. Aber ich bin mit meinen letzten zwei Rennen happy.“ Die Form mache ihn auch zuversichtlich für Kranjska Gora. Und das Weltcup-Finale.