Lichter kritisierte Medien gegenüber das Prozedere bei der Intendantensuche. Sie gab an, sie wundere sich, dass Schellenberger das beste Konzept abgeliefert habe. Die künftige Intendantin habe schließlich keinerlei kaufmännische oder touristische Vorbildung und noch nie ein Theater geleitet.
War die Sache "schon beschlossen"?
Am Freitagnachmittag meinte Lichter, es habe Gerüchte gegeben, die kursiert seien und auch ihr zugetragen worden seien. Dabei sei es im Hinblick auf die Intendanten-Bestellung darum gegangen, "dass man sagt, es war womöglich eine Sache, die schon beschlossen war". Sollte dies zutreffen, "dann hätte man sich das Ganze sparen können".
Posteiner bläst zur Gegenoffensive
"Ich verurteile entschieden, dass Mitbewerber von Frau Schellenberger ihre Enttäuschung über die Niederlage nur dadurch bewältigen können, völlig haltlose Gerüchte zu verbreiten, die nicht nur dem Ruf der Seefestspiele schaden, sondern mittlerweile auch dem in das Auswahlverfahren involvierten Unternehmen und den Mitgliedern der Auswahlkommission", teilte Posteiner mit. Alle bisher in den Raum gestellten Verdächtigungen würden jeder Grundlage entbehren und könnten in einem Gerichtsverfahren jederzeit widerlegt werden, so der Geschäftsführer.
Posteiner verwies in seiner Stellungnahme außerdem auf ein "beispielhaft korrekt und objektiv abgewickeltes" Auswahlverfahren. "Der einzige Versuch einer Intervention wurde strikt abgewiesen und betraf eine Person, die aufgrund der schlechten Platzierung im Auswahlverfahren ohnehin nicht für die Position der Intendanz infrage gekommen wäre." Für Lichter ist das Kapitel Mörbisch im Übrigen "abgehakt". Ihre Existenz hänge davon nicht ab, so die Musicaldarstellerin.
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