Apple-Chef Tim Cook hat sich in die Diskussion um Floridas neues LGBTQ-Gesetz eingeschaltet. „Als stolzes Mitglied der LGBTQ+-Gemeinschaft bin ich zutiefst besorgt wegen Gesetzen, die in unserem Land in Kraft gesetzt werden, besonders denen, die auf unsere schutzbedürftige Jugend abzielen“, schrieb Cook auf Twitter in der Nacht auf Freitag.
Zuvor hatte unter anderem auch Disney-Chef Bob Chapekt seine Enttäuschung über die Vorschrift ausgedrückt, die von Gegnern als „Sage nicht schwul“-Gesetz bezeichnet wird.
Gesetz verbietet Diskussion über sexuelle Orientierung
Am Dienstag hatten die Abgeordneten im US-Staat Florida das von Republikanern initiierte Gesetz verabschiedet, das in Klassenräumen Diskussionen über sexuelle Orientierungen und Geschlechteridentitäten untersagt.
Die Rechtsetzung hat im ganzen Land für Proteste gesorgt und eine Debatte darüber angestoßen, in welcher Form Schüler über Rasse und Geschlecht unterrichtet werden sollten. Hinzu kommen Diskussionen über geschlechtsanpassende medizinische Behandlungen. Mehr als 60 Firmen, darunter Google, Microsoft und die Facebook-Mutter Meta sowie Apple, haben sich in einer gemeinsamen Kampagne dagegen ausgesprochen, solche Behandlungen mit „Kindesmissbrauch“ gleichzusetzen wie es jüngst der texanische Gouverneur Greg Abott tat.
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