Die Partie war vom Center Court verlegt worden, da das Fünfsatzmatch von Stanislas Wawrinka (Nr. 14) gegen den französischen Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga (17) mehr als vier Stunden gedauert hatte. Wawrinka sicherte sich schließlich nach einem 0:2-Satzrückstand durch ein 4:6, 6:7(3), 7:6(5), 6:2, 6:3 ein Achtelfinal-Duell mit seinem Schweizer Landsmann Roger Federer.
Federer ohne Satzverlust im Achtelfinale
Federer, der als Nummer drei gesetzte Gewinner der French Open von 2009, fertigte den Serben Janko Tipsarevic mit 6:1, 6:4, 6:3 ab und ist nach drei Matches weiter ohne Satzverlust. Federer, im Gegensatz zu Rafael Nadal in die Runde der letzten 16 "spaziert", zeigte, dass er sich auf dem schnellen Platz in Roland Garros wohlfühlt. "Ich bin wirklich sehr zufrieden", so der Schweizer nach dem nur eineinhalbstündigen Match. "Ich dachte, dass es viel schwieriger werden würde. Der erste Satz war der Schlüssel. Er hat mir Selbstvertrauen gegeben und ihn zweifeln lassen." Der Weltranglisten-Dritte blickte enorm zuversichtlich in die Zukunft. "Man darf nicht überheblich sein, aber mein Spiel ist gut genug, um hier zu gewinnen. Ich habe den Eindruck, dass ich heuer besser spiele."
Nummer 1 und 2 der Damen ausgeschieden
Bei den Damen passierte Historisches, denn durch das 1:6, 3:6 gegen die Slowakin Daniela Hantuchova (Nr. 28) schied nach der zweitgereiht gewesenen Belgierin Kim Clijsters auch die topgesetzte Dänin Caroline Wozniacki aus. Damit sind erstmals überhaupt in der Geschichte der Open Era (seit 1968) bei einem Grand-Slam-Turnier die Nummer 1 und 2 vor dem Achtelfinale ausgeschieden. In Paris ist das überhaupt noch nie passiert. Damit ist die Russin Wera Swonarewa als Nummer drei die höchst gereihte im Bewerb verbliebene Spielerin, sie gewann gegen die Australierin Anastasia Rodionova 6:2, 6:3.
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