Überraschend

Österreicher beenden Langlauf-Sprints in Top-30

Die Schwedin Joanna Sundling und der Franzose Richard Jouve haben am Sonntag in Falun die Langlauf-Sprints im klassischen Stil gewonnen. Erstmals seit Dezember 2020 schafften es per überstandener Qualifikation zwei Österreicher in die K.o.-Rennen, nach jeweiligem Ausscheiden im Viertelfinale wurden die Olympia-Teilnehmer Michael Föttinger und Benjamin Moser 26. bzw. 29. Für Moser sind es die ersten Weltcup-Punkte.

Sundling war vor Heimpublikum bei ihrem vierten Saisonsieg haushoch überlegen. Nur im Viertelfinale hatte die Olympiasiegerin einen bangen Moment zu überstehen. Letztlich gewann die 27-Jährige aber sowohl die Qualifikation wie auch das Finale - beeindruckend mit 8,41 Sek. Vorsprung - , auf den Plätzen landeten die Slowenien Anamarija Lampic und Maja Dahlqvist (+9,54). Mit ihr sicherte sich eine weitere Schwedin den Disziplin-Weltcup. Die Österreicherinnen Lisa Unterweger und Barbara Walchhofer verpassten in Falund die Top 30 als 46. bzw. 48. klar.

Föttinger war als 18. souverän weitergekommen, sein olympischer Teamsprint-Partner Moser als 30. gerade noch. In den Viertelfinali reichte es jeweils nur zum letzten Platz, wobei Föttinger als Führender mit einem Stockbruch Pech hatte. Jouve holte Frankreichs erste Weltcup-Kugel. Er hatte zuletzt in Drammen seinen ersten Weltcupsieg gefeiert und profitierte da wie auch in Falun von der corona-bedingten Abwesenheit des norwegischen Olympiasiegers Johannes Hösflot Kläbo. Renn-Zweiter wurde Joni Maki (FIN/0,49) vor Lucas Chavanat (FRA/+0,52).

Am Samstag stehen in Falun die letzten Distanzrennen der Saison auf dem Programm, wobei Teresa Stadlober 10 km Skating bestreitet (14.15 Uhr). Die Olympia-Dritte im Skiathlon wird auch am Sonntag im ersten Mixed-Rennen des Weltcups dabei sein.