Hilfe für Geflüchtete

„Nicht das Notwendigste, sondern das Bestmögliche“

Wien
12.03.2022 06:00

Wiener Freiwillige versorgen in der Sporthalle Leopoldstadt Menschen aus dem Kriegsgebiet. Die aufopfernden Helfer sind auf Spenden angewiesen.

Gerade einmal zweieinhalb Stunden Schlaf täglich findet Manuela Ertl, bevor sie wieder ins Wiener Ankunftszentrum für Ukraine-Flüchtlinge muss. Die Leiterin des Vereins „Train of Hope“ ist mit ihrem ehrenamtlichen Helfer-Team seit 3. März in der Sporthalle in Wien Leopoldstadt im Dauereinsatz. Dort befindet sich die erste Anlaufstelle für die zahlreichen Schutzsuchenden aus der Ukraine.

Zustrom wird stärker
Täglich stehen Menschenschlangen vor der Tür der 4000 Quadratmeter großen Halle hinter dem Stadion-Center. Neben „Train of Hope“ sind auch andere Organisationen wie die Caritas, Volkshilfe Wien sowie unsere „Krone“-Tierecke mit Hilfsgütern vor Ort vertreten.

Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind von der anstrengenden Reise völlig übermüdet. (Bild: Klemens Groh)
Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind von der anstrengenden Reise völlig übermüdet.

Spenden werden dringend benötigt
Die Stadt Wien stellt das Quartiermanagement zur Verfügung - so ist etwa die Feuerwehr für die Logistik zuständig. Nach der Ankunft und Registrierung wird der gesundheitliche Zustand (inklusive Covid-Test) der Flüchtlinge abgeklärt. Danach erhalten sie warmes Essen, Getränke und dürfen sich Kleidung, Lebensmittel sowie Hygieneartikel für die Weiterreise mitnehmen.

So können Sie helfen

  • Lebensmittel: Wasser (still), Babynahrung
  • Hygieneartikel: Duschgel, Shampoo, Babylotion, Einwegrasierer, Deos, Seife (fest), Wattestäbchen, Tampons und Binden, Zahnbürsten und Zahnpasta
  • Druckerei für Transparente
  • Mehrwegtaschen
  • Restaurants, die warmes Essen zur Verfügung stellen

Abgabe für Sachspenden:
Engerthstraße 267, linke Seite der Halle
Infos: www.trainofhope.at

Bestmögliches soll für Menschen getan werden
Menschen mit Tieren wird Nahrung und Zubehör für ihre Vierbeiner gespendet. Sanitärräume, eine Stillecke für Mütter, ein Spielbereich für Kinder sowie einige Notschlafplätze für erschöpfte Personen sind ebenfalls in der Halle vorhanden.

„Wir machen nicht das Notwendigste, sondern das Bestmögliche für diese Menschen“, sagt Manuela Ertl und widmet sich mit vollem Herzen ihrer Arbeit.

Spendenkonto für Train of Hope
IBAN AT21 2011 1827 5129 7500

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