Nicht nur die Unterbringung und die Deckung der absoluten Grundbedürfnisse wird bei der Aufnahme der Flüchtlinge aus der Ukraine wesentlich sein, sondern auch die pädagogische Betreuung der Kinder. Immerhin sind ein Großteil aller Geflüchteten, die bis dato in Vorarlberg angekommen sind, unter 18 Jahre alt.
Die meisten Flüchtlinge, die die Ukraine seit Ausbruch des Krieges verlassen und sich ins Ausland gerettet haben, sind Frauen und Kinder. Laut dem zuständigen Landesrat Christian Gantner sind sogar 65 Prozent aller Flüchtlinge, die bisher in Vorarlberg angekommen sind, unter 18 Jahre alt.
Für jedes dieser Kinder einen geeigneten Platz in Schule oder Kindergarten zu finden, zählt aktuell sicher zu den größten Herausforderungen. Auf „Krone“-Nachfrage heißt es dazu vom Land: „Grundsätzlich können Kinder und Jugendliche vom ersten Tag an in die Schule oder den Kindergarten gehen.“
Die Bildungsdirektion rechne insgesamt mit rund 1000 Kindern, die in die Schule kommen werden. Obwohl sich die meisten erst an die neue Situation gewöhnen müssen, konnten einige Kids sogar schon „in den Schulbetrieb aufgenommen werden“, erklärt Gantner. Auch soll jedes Kind eine Sprachförderung in Vorarlberg erhalten.
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