Mit der Oberösterreicherin Gudrun Kugler und dem Bregenzer Norbert Sieber brechen am heutigen Samstag gleich zwei österreichische Nationalräte auf, um an der OSZE-Tagung an der polnisch-ukrainischen Grenze teilzunehmen. Der Vorarlberger hat gleich einen Sattelzug voller Hilfsgüter im Gepäck.
Von seiner Nationalratskollegin Gudrun Kugler gefragt, ob er nicht als OSZE-Beobachter mit an die polnisch-ukrainische Grenze kommen wollte, sagte Norbert Sieber sofort zu. „Ich wollte mir ein Bild von der Lage in Susiec machen, wo viele aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder in Zelten leben. Und ich wollte natürlich auch nicht mit leeren Händen kommen“, erzählt der Landwirt von der Fluh. So beschloss er kurzerhand, seinen VW-Bus mit Lebensmitteln vollzuladen und bat seine Musik-Kollegen um Unterstützung.
Ich wollte mir ein Bild von der Lage in Susiec machen, wo viele aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder in Zelten leben.
Norbert Sieber kommt nicht mit leeren Händen
Enorme Spendenbereitschaft
„Das Ganze hat dann richtig hohe Wellen geschlagen“, berichtet Sieber weiter. Denn nicht nur die Musikfreunde von der Fluh sammelten fleißig haltbare Nahrungsmittel, Fruchtsäfte, Windeln und Bargeld, auch die Schülerinnen und Lehrpersonen der Riedenburg engagierten sich, die Firmen Mohrenbräu und Spar zeigten sich ebenso großzügig.
„Ich hab zwei Sprinter organisiert, um alles unterbringen zu können, und am Ende ist es ein ganzer Sattelschlepper voll mit Hilfsgütern geworden“, freut sich Sieber über die enorme Spendenbereitschaft. Spediteur Günter Schneider aus Lauterach stellt nicht nur den Lkw zur Verfügung, sondern wird sich selbst hinters Steuer setzen.
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