Die besten Ski- und Snowboardcrosser der Welt treffen sich aktuell auf der steirischen Reiteralm zum Weltcup-Wochenende. Die „Krone“ sprach mit Skicross-Olympionikin Katrin Ofner über die Faszination ihres Sports und über den Nachwuchs in der Randsportart. Sehen Sie selbst bei der Kamerafahrt der Kobenzerin, was beim Skicross abgeht.
Steilkurven, Sprünge, Wellen und viel Geschwindigkeit - all das fasziniert Skicrosserin Katrin Ofner an ihrem Sport, seit sie 15 Jahre alt ist. „Ich bin als Kind schon immer gern gesprungen, wollte den ‘Schanzenrekord‘ aufstellen. Und ich war in jeder Waldbahn unterwegs“, lacht die 32-jährige Kobenzerin. „Am meisten Spaß macht es, die Geschwindigkeit, die ich habe, richtig einzuschätzen und die Elemente am Kurs zu treffen. Dann merkst du, wie es dahingeht...“ Klingt allein auf der Strecke schon wie eine große Herausforderung, „aber zu viert ist es dann das i-Tüpfelchen!“
Eine Vielzahl an Nachwuchsathleten kommt derzeit nicht nach - daher freut man sich bei den Skicrossern über jeden jungen Athleten. Was die viermalige Olympionikin besonders betont: „Wir fahren nicht einfach mit Vollgas runter. Wir sind nicht die Wahnsinnigen! Zu jeder Zeit haben wir auf der Strecke alles im Griff, dafür trainieren wir ja auch das ganze Jahr.“
Man muss bei den Jungen ansetzen und ihnen die Möglichkeit geben. Ich selbst bin immer gerne bereit, mitzuhelfen.
Skicrosserin Katrin Ofner
Welche Tipps sie für die Skicrosser von morgen parat hat? „Einfach ausprobieren, man muss ihnen die Möglichkeit geben. Steilkurven und Wellen kannst du immer fahren. Aber alles Schritt für Schritt und nicht gleich übertreiben.“
Beide Steirer im Finale
Am Freitag zitterte Ofner nach ihrem Qualilauf auf der Reiteralm gehörig, als 13. schaffte sie aber den Sprung ins Finale am Sonntag. „Mit meiner Fahrt bin ich nicht zufrieden, es waren überall kleinere Fehler drinnen.“
Auch der Langenwanger Robert Winkler fuhr als 24. in das Finale. Insgesamt kämpfen am Sonntag gleich sechs Herren und zwei Damen um den Weltcup-Heimsieg. Darunter auch Vorjahressieger Johannes Rohrweck.
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