Hilfsgüter geliefert

Steirer mit Herz auf Ukraine-Odyssee

Steiermark
11.03.2022 19:11

20 Stunden verbrachten sie an der Grenze - aber der schlaflose Einsatz hat sich mehr als ausgezahlt! Murtaler brachten Hilfsgüter ins Krisengebiet und nahmen Flüchtlinge mit.

Es war eine Odyssee mit stundenlangem Stau an der polnisch-ukrainischen Grenze, dazu nur eine Mütze Schlaf - aber es hat sich gelohnt! Eine Gruppe Murtaler rund um die Unternehmer Peter Hopf und Johann Milchberger wollte dem Elend in der Ukraine nicht mehr länger tatenlos zusehen und machte nach einem Spendenaufruf einer Ukrainerin in Knittelfeld Nägel mit Köpfen. Mit drei dicken Brummis und drei Bussen voll mit Hilfsgütern ging es diese Woche nach Stryj, einer Kleinstadt in der Nähe von Lemberg.

Wo schon ein Heer an Freiwilligen wartete und das kostbare Gut für die Flüchtlinge in Empfang nahm. In einer weitläufigen Industriehalle wurde die 52-Tonnen-Fracht sortiert. „Von hier gehen die Hilfsgüter weiter nach Kiew, Charkiw und in Schulen in der Umgebung, wo viele Flüchtlinge aus dem Osten untergebracht sind“, erklärte Taras Poshyvak, der für die Logistik zuständig ist. Auch seine Gattin arbeitet mit. „Sie ist Krankenschwester, kümmert sich um die Übersetzung der Medikamente“, sagte Poshyvak und musste schmunzeln: „Sogar ein riesengroßer Teddybär war auf einem der Sattelschlepper.“ 

„Ruhm der Ukraine, Ruhm unseren Helden“
Sobald ein Lkw entladen war, versammelten sich alle Helfer und schrien aus voller Kehle: „Ruhm der Ukraine, Ruhm unseren Helden!“ Die Murtaler Abordnung machte auch am Rückweg keine leeren Kilometer. Elf Frauen und vier Kinder stiegen in die Busse in die Obersteiermark, wo sie vor Putins Bomben nun endlich sicher sind.

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