Allen statt Ellen

Gebühren fällig, weil es nicht der erste Vorname ist

Salzburg
28.05.2011 12:09
Der skurrile Fall um einen falschen Vornamen eines Babys hat für Diskussionen in Salzburg gesorgt. Jennifer und Michael Obernhuber irrten sich beim dritten Vornamen ihrer Tochter um einen Buchstaben und müssen für die Änderung zahlen. Wäre Ellen der erste Vorname, gäbe es Gebührenbefreiung.

Kurz nach der Geburt seiner Tochter passierte Michael Obernhuber ein Fehler. Er trug Allen statt Ellen als dritten Vornamen nach Leah und Maria ein. Die Änderung kostet 557 Euro.

Zweiter Vorname muss nicht Geschlecht entsprechen
"Wir haben sogar beim Ministerium angefragt, ob eine Gebührenbefreiung möglich wäre", sagt Sachbearbeiter Josef Reeb. Eine Gratis-Änderung gibt es, wenn der Vorname nicht dem Geschlecht entspricht. Allerdings gilt das nur für den ersten Vornamen, jeder weitere kann – wie bei Rainer Maria Rilke – beliebig gewählt werden.

"Schade, wir wollten mit unserem Protest auch allen anderen Eltern helfen, denen so ein Fehler passiert", sagt der Vater. "Uns wär's auch lieber, wenn dieses Gesetz geändert würde", heißt es im Amt.

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