Besorgniserregend

Diese Tiere sind im Ländle vom Aussterben bedroht

Vor 14 Jahren wurde die „Rote Liste“ für Vorarlbergs Amphibien und Reptilien erstellt. Nun wurde die Liste überarbeitet - und förderte ernüchternde Kenntnisse zu Tage: Zahlreiche Arten müssen als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft werden, zum Beispiel der Feuersalamander. Viele weitere gelten als gefährdet.

Im Jahr 2008, als die erste „Rote Liste“ für Vorarlbergs Lurche und Kriechtiere erstellt wurde, galt der Feuersalamander als verschollen. In den vergangenen Jahren aber wurde er - extrem selten aber doch - wieder gesichtet. Nach wie gilt für ihn jedoch die Einstufung als „vom Aussterben bedroht“. Dieses Schicksal teilt er aktuell mit dem Fadenmolch sowie mit dem Kleinen Wasserfrosch und dem Teichfrosch. Letztere werden durch den Italienischen Wasserfrosch zunehmend verdrängt.

Nur eine Art nicht in Gefahr
Von den insgesamt 14 Amphibien- und acht Reptilienarten, die in Vorarlberg leben, gelten vier weitere als „stark gefährdet“, nämlich Kammmolch, Laubfrosch, Gelbbauchunke und Schlingnatter. Als „gefährdet“ gelten ebenfalls vier Arten, nur eine, der Bergmolch ist nicht in Gefahr.

Verantwortung wahrnehmen
Die inatura Dornbirn, die die Rote Liste am Freitag präsentierte, gab zu bedenken, dass auch Vorarlberg beim Artenerhalt - insbesondere beim Fadenmolch, beim Alpensalamander und beim Kammmolch - Verantwortung trägt.