Die Schulstadt Baden soll kräftig aufgewertet werden. Dafür wurde ein 100-Millionen-Euro-Paket geschnürt, das bis 2030 die Schaffung eines Bildungscampus ermöglicht - inklusive eines neuen Gymnasiums. Doch die Pläne, die von Bildungsminister Martin Polaschek präsentiert wurden, haben nicht nur Befürworter...
HAK und HLW kommen an einem neuen Standort unter ein gemeinsames Dach. Am alten Standort wird ein drittes Gymnasium errichtet. Dazu wird kräftig in die Sonderschule und eine Sporthalle investiert. Als „Aufbau auf einem guten Grundstein“ bezeichnet Polaschek die Investition. Schließlich gibt es in Baden bereits jetzt 6500 Schüler und 4000 Studenten.
Die Bildungsregion Baden hat an Wichtigkeit gewonnen, der Campus ist ein Vorzeigemodell. Ein weiteres Gymnasium bereichert den Standort noch einmal.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
„Setzen neue Maßstäbe“
Im kommenden Jahr soll der Architektenbewerb starten, HAK und HLW im Schuljahr 2027/28 fertiggestellt sein. „Wir setzen damit neue Maßstäbe, der Campus wird zum Leuchtturmprojekt der österreichischen Bildungslandschaft“, freut sich Bürgermeister Stefan Szirucsek.
Kritik an AHS-Standort
Während die Befürworter überzeugt sind, dass das Projekt die verschiedenen Schultypen besser vernetzt, gibt es aber auch Kritiker. Anrainer befürchten eine massive Verminderung ihrer Lebensqualität. Aber auch politisch ist das Vorhaben nicht unumstritten. Vor allem das dritte Gymnasium stößt einigen sauer auf. Wie Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler, der seit vielen Jahren für einen Standort in seiner Stadt kämpft. Ähnliche Kritik kommt aus Mistelbach im Weinviertel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.