Die Slowenen Primoz Roglic und Tadej Pogacar stehen nach Tagessiegen auf den Königsetappen knapp vor dem Gewinn der Radsport-Klassiker Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico. Roglic setzte sich am Samstag auf der vorletzten Etappe der Radfernfahrt Paris-Nizza mit der Bergankunft am Col de Turini durch. Dadurch baute der 32-jährige Jumbo-Profi seine Führung vor dem Schlussstück im bergigen Hinterland von Nizza vor dem Briten Simon Yates (BikeExchange) auf 47 Sekunden aus.
Neuer Dritter ist eine Minute zurück der Kolumbianer Daniel Felipe Martinez (Ineos), den Roglic am Samstag um zwei Sekunden auf Platz zwei verwies. Der Niederösterreicher Gregor Mühlberger hatte den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages geschafft. Der Movistar-Fahrer hielt sich im Schlussanstieg unter den Ausreißern am längsten vorne, führte einige Kilometer alleine, wurde von Roglic und seinen Verfolgern aber noch abgefangen und deutlich abgehängt. Mit über sieben Minuten Rückstand wurde er 27, im Gesamtklassement liegt er nun auf Rang 30.
Pogacar tat es Roglic mit dem Sieg auf der vorletzten Etappe von Tirreno-Adriatico gleich. Der Tour-de-France-Gewinner aus dem UAE-Rennstall kletterte am Monte Carpegna allen davon, schuf damit 1:03 Minuten zwischen sich und seinen neuen ersten Verfolger, den Dänen Jonas Vingegaard. Der Jumbo-Profi wurde am Samstag Zweiter vor Mikel Landa (ESP) und liegt in der Gesamtwertung 1:52 Minuten hinter Pogacar zurück. Bitter verlief die Königsetappe für den jungen Belgier Remco Evenepoel (Quick-Step), der mehrere Minuten und damit auch seinen zweiten Rang verlor.
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