Für Geflüchtete

Nur wenige kamen bisher ins Ankunftszentrum

Salzburg
13.03.2022 08:00

Seit Freitag haben Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine am Bahnhof und an der Messe in Salzburg eine Anlaufstelle. 24 Stunden ist jemand für Hilfesuchende da - dauerhaft unterkommen kann dort niemand. Eine Unterkunft brauchen momentan die wenigsten. Entweder befinden sie sich auf Durchreise oder haben schon eine Unterkunft.

Seit Freitag ist die Halle 4 der Messe Salzburg für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine wichtige Anlaufstelle. An den ersten beiden Tagen kamen rund 300 Menschen aus der Ukraine ins so genannte „Ankunftszentrum“. Die meisten von ihnen waren bereits in Salzburg bei Verwandten oder Bekannten untergekommen oder nur auf der Durchreise. Geflüchtete ließen sich beraten, bekamen zu Essen und zu Trinken oder ließen sich auf Covid testen. Just dort, wo bis Dienstag noch das Covid-Testzentrum des Landes untergebracht war.

Nach Angaben des Roten Kreuzes Salzburg, das den Standort betreut, verliefen die ersten beiden Tage ruhig. Nur wenige ließen sich bisher auch registrieren und blieben in Salzburg. Allererste Anlaufstelle in Salzburg ist für viele ohnehin der Informationsschalter der Caritas in der Lastenstraße am Bahnhof. Auch hier hat man einiges zu tun - so waren alleine am Samstagvormittag schon 40 Ukrainer hier, um sich beraten zu lassen zu stärken.

Mehrheitlich kamen bisher Frauen mit ihren Kinder zum Infopoint. Auch am Bahnhof schilderten die Caritas-Betreuer ähnliche Beobachtungen wie im Messezentrum. So würde der Großteil der ankommenden Flüchtlinge eigentlich an einen anderen Ort weiterreisen wollen. Wie viele in den kommenden Tagen noch in Salzburg ankommen werden, ist für die Behörden weiterhin schwer abschätzbar.

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