Weltmeister Max Verstappen hat zum Abschluss des Testprogramms in der Formel 1 vor dem Saisonstart die schnellste Runde gedreht. Der Niederländer benötigte am Samstag bei seinem schnellsten Versuch auf dem Kurs in Sakhir 1:31,720 Minuten. Sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez war am Vormittag der Schnellste gewesen. Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton sieht Mercedes aktuell im Hintertreffen. „Wir müssen einige Hürden überwinden“, sagte der Brite.
In knapp einer Woche wird es ernst, am kommenden Freitag steht das erste Freie Training der neuen Saison in Bahrain an. Hamilton setzte die Chancen, dass Mercedes zum Beginn der Saison konkurrenzfähig sein wird, eher gering an. „Im Moment kann sicher jeder sehen, dass wir nicht die Schnellsten sind. Ich denke, Ferrari sind die Schnellsten und vielleicht Red Bull, dann kommen vielleicht wir oder McLaren“, gab er zu verstehen. „Ich denke im Moment nicht, dass wir um Siege fahren werden.“
Die „Silberpfeile“ haben in Bezug auf das neue Aerodynamik-Konzept, das ab heuer in der Formel 1 gilt, offenbar noch Anpassungsschwierigkeiten. Mitte dieser Woche war man in Bahrain mit einem radikalen Design punkto Seitenkästen aufgetaucht. „Unser Auto hat das Potenzial, dass wir dort hinkommen können, wir müssen aber lernen, wie wir das freisetzen können“, erklärte Hamilton. Die aktuelle Situation fühle sich „ganz anders an als letztes Jahr“, so Hamilton, der in der Vormittagssession am Steuer war und am Samstag nur die 17.-schnellste Zeit erreichte.
Russell wird Vierter
Hinter Verstappen landeten Charles Leclerc im Ferrari und Fernando Alonso im Alpine. Vierter war Hamiltons neuer Teamgefährte George Russell Mercedes. „Wir hatten nicht viele Probleme mit der Zuverlässigkeit und sind durch unser Programm gekommen. In dieser Hinsicht war es positiv“, bilanzierte der Brite.
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