Spurensuche

Salzburgs Junge setzten ihre Karriereträume um

Salzburg
13.03.2022 19:30
„Was soll ich einmal werden?“ Diese Frage beschäftigt nicht nur dieser Tage viele Schüler in Stadt und Land. Auch Mitte März 1993 war das bei vier Salzburgern auf der Studien- und Berufsinformationsmesse im Salzburger Kongresshaus ein großes Thema. Knapp 29 Jahre danach begab sich die „Salzburg-Krone“ nun auf Spurensuche – und fragte nach, was aus den damaligen Berufswünschen geworden ist.

Tina ist mit Freundinnen vom Gymnasium der Ursulinen aus Salzburg da, nix Genaues weiß sie noch nicht, aber: Vielleicht etwas in Richtung Medizin?

 Mit diesen Zeilen begann am 22. März 1993 „Krone“-Redakteur Edgar Breuss seinen Lokalaugenschein auf der Studien- und Berufsinformationsmesse im Salzburger Kongresshaus. Diesen Weg hat die damals 14-jährige Tina Falkenstetter auch tatsächlich eingeschlagen.

Nach dem Medizinstudium, für das sie sogar ein Stipendium als hoch qualifizierte Doktorandin erhielt, ist die nunmehrige Wahl-Innsbruckerin für den Verwaltungsbereich Bibliothek am Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der Tirol Kliniken zuständig. Also genau dort, wo sie schon ihre Ambitionen als Teenager hingetrieben haben. „Trotzdem erzähle ich heute nicht mehr so gerne über mich wie noch damals“, erklärt Falkenstetter fast schüchtern auf Nachfrage. 

Lungauerin punktet nun in der Getreide-Wissenschaft
Ähnlich zielstrebig war und ist auch Veronika Haslinger aus Mariapfarr. 1993 wollte die 18-Jährige – zu der Zeit Lassacher – Bodenkultur studieren. Geworden ist es schließlich Agrarwirtschaft. „Ich kann nur jedem jungen Menschen empfehlen nicht aufzugeben. Es gibt immer Weg dort hinzukommen, wo man hin will“, rät sie jungen Leuten heute. Haslinger ist heute in Wien daheim und arbeitet als Generalsekretärin der Internationalen Gesellschaft für Getreidewissenschaft und -technologie.

Die vielen Facetten der Landwirtschaft spiegeln sich auch in ihrem Job wieder, so Haslinger. Das mache es auch besonders spannend für sie. Vergessen hat sie den Lungau dennoch nicht. Die Bauerstochter zieht es oft zur Familie – auch zum Skifahren. Hans-Peter Rittsteiger aus Henndorf gibt sich weniger offen. 1993 hatte er bereits die Bau- und Kunstschlosserlehre abgeschlossen und peilte die Meisterschule an. Ob er diesen Weg eingeschlagen hat, lässt er offen. Nur so viel: „Ich bin ganz normal im Berufsalltag drinnen geblieben“, sagt er. 

Ob Gabriella Skwara, damals 14, Psychologin geworden ist, bleibt offen.

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