„Ich bin überrascht, überwältigt und einfach nur stolz“, zeigt sich Christian Fischer im Gespräch mit der „Krone“ sichtlich gerührt. Der Vizebürgermeister von St. Veit an der Gölsen hat mit seiner Idee unglaubliche Kräfte mobilisiert. Mit der Initiative „Lilienfelder Gemeinden & Unternehmen helfen der Ukraine“ konnten innerhalb weniger Tage mehr als 63.000 Euro an Spenden gesammelt werden.
Wir treffen uns in Polen mit einem ukrainischen Arzt, damit die Spenden genau dort ankommen, wo sie auch gebraucht werden.
Christian Fischer, Vizebürgermeister St. Veit an der Gölsen
Überparteiliche Hilfsaktion
Mit dem Geld wurden Medikamenten, Windeln, Babynahrung, Hygieneartikel, Feldbetten und mehr gekauft. Hinzu kommen noch 15.000 Euro an Materialspenden verschiedener Firmen. Dabei haben sich elf Gemeinden im Mostviertel zusammengetan, um über alle Parteigrenzen hinweg gemeinsam zu helfen. „Die hohe Spendenbereitschaft und der Zusammenschluss vieler kleiner Gemeinden ist einfach nur toll“, so Fischer.
Mit Sattelschleppern an die Grenze
Mitte der Woche geht es für den Vize höchstpersönlich samt zwei vollen Sattelschleppern an die polnische Grenze. „Wir wollen uns vergewissern, dass alles passt. Die Spenden sollen dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, betont er. Die Logistik übernimmt die Firma Bichler aus Rohrbach, Unterstützung gibt es von ukrainischen Vertretern im In- und Ausland. Ein Einsatz kleiner Gemeinden mit großer Wirkung!
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