Starke Aktion von Dominik Wydra: Der Ex-Rapidler hilft Flüchtlingen, indem er Ukrainern seine vier Wände in Dresden anbietet. Inzwischen Polen-Legionär, zeigt er sich durch seine familiären Wurzeln vom Ukraine-Krieg sehr betroffen.
„Meine Familie hat zu 100 Prozent polnische Wurzeln. Russland-Thematik, Kommunismus - das ist noch alles im Kopf. Daher beschäftigt uns der Krieg sehr.“ Der Wiener Dominik Wydra, einst bei Rapid, nun bei Rakow Czestochowa auf dem Weg zurück, fühlt mit.
Der Jungpapa erzählt, dass „die Liga solidarisch ist, viele Polen an der Grenze zur Ukraine selbst Flüchtlinge holen“. Und er wird ebenfalls aktiv: So will der langjährige Deutschland-Legionär (Paderborn, Bochum, Aue, Braunschweig) seine Wohnung in Dresden anbieten. „Via Online-Portal. Ich versuche, auch bei Klamotten und Medikamenten zu helfen.“
Platz eins winkt
Rakow (ohne Ukrainer und Russen im Team) winkt heute gegen Stal Mielec Platz eins vor Stettin mit Ex-Austrianer Gorgon und Zech. Wydra will bald wieder trainieren. Die ersten Partien spielte der Innenverteidiger oder Sechser in der Dreierkette halb rechts, „dann knickte ich um, habe ich mir die Bänder verletzt. Nach der Pause bin ich zu früh wieder eingestiegen.“
Ab November ging’s in der Reha zu den Wiener „SportPhysioTherapeuten“ um Thomas Prantner, der auch Rapid II betreute. Da fühlt(e) sich der 27-Jährige gut aufgehoben. Das sollen sich bald auch Flüchtlinge bei ihm.
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