Salzburg feierte bei Meisterrunde-Auftakt 1:0-Erfolg gegen Sturm. Gegen die Bayern noch Pechvogel, war Wöber dieses Mal der Matchwinner. Die Bullen haben nun bereits elf Punkte Vorsprung auf ersten Verfolger.
Geglückter Start in die Meisterrunde für die Salzburger! Die Bullen bezwangen im Schlagerspiel Sturm daheim knapp mit 1:0. Den Dreier musste sich der Meister aber hart erarbeiten, die Grazer waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. „Wir haben die Räume, die wir bekommen haben, nicht effektiv bespielt“, haderte Trainer Matthias Jaissle zunächst mit der Leistung seiner Truppe. Nach der Pause fingen sich die Mozartstädter, Wöber erzielte in Folge eines Eckballs das Siegtor per Kopf. Beim 1:7-Debakel am Dienstag in München war ausgerechnet der 24-Jährige völlig neben der Spur und mit zwei verursachten Elfmetern die tragische Figur. Umso größer war gestern die Freude beim Innenverteidiger. „Nach dieser Schweinspartie tut ein Erfolgserlebnis natürlich gut. Das Tor gibt mir einen Schub“, jubelte Wöber.
Auch Jaissle war stolz auf seinen Schützling. „Ich hatte nach dem Bayern-Spiel ein Gespräch mit Max. Sein Treffer freut mich.“ Weniger happy waren die Steirer, die sich von Schiedsrichter Muckenhammer benachteiligt fühlten. Zweimal gab dieser nämlich Elfer für die „Blackies“, zweimal nahm er die Entscheidung nach Video-Studium zurück. „Ich finde es gut, dass sich der Schiri die Situationen noch einmal angesehen hat“, schnaufte Nicolas Seiwald, der den ersten Strafstoß verursacht hätte, durch.
Trotz Topspiel kaum Fans
Nicht erfreulich aus Bullen-Sicht war einmal mehr das spärlich gefüllte Stadion. Trotz perfektem Fußballwetter wollten nur 8.945 Fans das Topspiel sehen. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Meisterschaft eigentlich schon entschieden ist. Salzburg hat schon elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger.
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