Der Facebook-Eigner Meta grenzt den Umgang mit Gewaltaufrufen im Ukraine-Krieg weiter ein. Gewalt gegen Russen im Allgemeinen werde nicht geduldet, stellte der für die Außenkommunikation zuständige Facebook-Manager Nick Clegg in einem internen Schreiben klar. Forderungen nach der Ermordung von Staatsoberhäuptern gehörten dazu. „Meta stemmt sich gegen Russlandphobie.“
Laut Clegg werden die Richtlinien ständig überprüft. Meta war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar. In der vergangenen Woche hatte Meta in der Ukraine zunächst Gewaltaufrufe wie beispielsweise Forderungen nach dem Tod des russischen Präsidenten Wladimir Putin oder belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zugelassen, um Nutzern mehr Möglichkeiten für Kritik an dem russischen Angriff zu geben.
Am gleichen Tag eröffnete Russland ein Strafverfahren gegen den US-Technologieriesen und seit Montag ist auch Instagram in Russland nur noch eingeschränkt verfügbar. Zuvor traf dies nur auf Facebook zu.
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