Angesichts explodierender Benzinpreise hat ein Kellner in Frankreich sich kurzerhand entschlossen, mit dem Pferd statt per Auto zur Arbeit zu pendeln. Zumindest ein Mal pro Woche wolle er die 15 Kilometer Strecke von seinem Wohnort zu dem Gasthaus im südfranzösischen Yssingeaux hoch zu Ross zurücklegen, sagte Louis Geneix dem Sender France 3.
Zwar dauere das rund eine Stunde statt zehn Minuten Autofahrt, mache aber mehr Spaß und schone die Umwelt und sein Portemonnaie. Die Tankkosten zehrten immer mehr von seinem Verdienst von 1200 Euro netto auf. Seine Kollegen hätten sich die Augen gerieben, sagte der 21-Jährige - und unterwegs hätten ihn Autofahrer angespornt.
Stute verbringt den Tag auf der Wiese
Seine Stute „Eole“ lasse sich von Autos nicht aufschrecken, sagte Geneix dem Sender, und ein Teil seiner Strecke führe auch durch die Natur. Neben dem Gasthaus könne er das Pferd auf einer Wiese anbinden und im Blick behalten, selbstverständlich wird die Stute auch mit Futter und Wasser versorgt.
Für die Spätschicht allerdings will Louis allerdings weiterhin das Auto nutzen - statt eines nächtlichen Ritts.
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