Lehrer gesucht

800 Kinder aus Ukraine erhalten Schulplatz in Wien

(Bild: P. Huber)

Die Stadt Wien ermöglicht aktuell 800 Kindern aus der Ukraine, die Schule hier zu besuchen, um mögliche Bildungslücken zu vermeiden. Zusätzlich werden für die Schulkinder alle Kosten für die Betreuung und die Mittagsverpflegung gänzlich übernommen. 

Dringend gesucht werden muttersprachliche Lehrkräfte und auch pensionierte Pädagogen. „Die Stadt Wien hat bereits umfassende Unterstützungsmaßnahmen umgesetzt, um die herausfordernde Zeit gemeinsam zu meistern. Es ist unsere humanitäre Aufgabe, geflüchteten Kindern aus der Ukraine die Möglichkeit zu geben, sich in Sicherheit zu fühlen“, sagte Wiederkehr.

Es ist unsere humanitäre Aufgabe geflüchteten Kindern aus der Ukraine die Möglichkeit zu geben, sich in Sicherheit zu fühlen.

Christoph Wiederkehr (NEOS)

Zahlreiche Helfer
Bisher haben sich zahlreiche Helfer, die Ukrainisch sprechen, gemeldet. Bereits pensionierte Lehrer sollen entsprechende Briefe erhalten, in denen auf die Notsituation vieler geflüchteter Kinder aufmerksam gemacht werden und die Bündelung der gemeinsamen Kräfte und Ressourcen ein wichtiger Teil für die Hilfe der Kinder sein kann.

Erhalt von Unterstützungen gewährleisten
Dazu gehört auch der Zugang zu ganztägig geführten Schulen. Die Klärung des aufenthaltsrechtlichen Status bzw. etwaiger Möglichkeiten für den Zugang zum heimischen Arbeitsmarkt oder des Erhalts von Unterstützungen wie der Mindestsicherung, sollen auch Teil der geplanten Hilfestellung sein. 

Neuer Flüchtlingskoordinator Michael Takacs
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich zufrieden, dass der Bund mit Michael Takacs nun einen Flüchtlingskoordinator eingesetzt hat. Der Koordinator müsse nun unter anderem dafür sorgen, dass die Betroffenen gerecht auf Einrichtungen in ganz Österreich verteilt würden.