„Die Leistung wird ja erbracht und dafür ist natürlich zu bezahlen“, sagt Klaus Wimmer vom Verkehrsverbund OÖ, für den der Postbus im Einsatz ist. Die Postbusse fahren 20 Millionen Kilometer pro Jahr, und den 540 Lenkern soll mit den neuen digitalen Cockpits das Leben auch erleichtert werden. Außerdem werden die Fahrgastzahlen erfasst bzw. wer welches Ticket kauft und von wo nach wo fährt.
Anfangs gab es Totalausfälle
Doch das System, das derzeit vor allem in 115 neuen Bussen auf Zubringern nach Linz und in den Bezirken Grieskirchen und Eferding im Einsatz ist, hat Kinderkrankheiten. Anfangs gab’s Totalausfälle, inzwischen seien diese nur noch punktuell, heißt es vom OÖVV. Beim Postbus bestätigt man die Probleme: „Corona und Lieferprobleme bei gewissen Teilen machen die Behebung auch nicht einfacher.“
„Kontrollieren inkognito“
Wenn das System streikt, stellt es keine Tickets aus, und auch die Kasse funktioniert nicht. Daher haben alle Chauffeure auch noch „analoge“ Blocks dabei, mit denen sie Tickets und Rechnungen ausstellen können und müssen. „Wir haben Qualitätsmitarbeiter im Einsatz, die das inkognito kontrollieren.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.