Wie kann das Kunsthaus Graz das Sorgenkind-Image loswerden? Diese Frage muss sich die neue Leiterin, Andreja Hribernik, stellen. Aber auch die Politik hat nun ein Auge darauf, wie man mehr Besucher in das Architekturjuwel locken kann. Die FPÖ hat Kulturlandesrat Christopher Drexler dazu auf den Zahn gefühlt.
Nach den „Krone“-Berichten zum „Grazer Kunsthaus als Millionenblase“ Ende Jänner hat der freiheitliche Kultursprecher Marco Triller eine schriftliche Anfrage ins Landhaus geschickt. Tenor des 21-Fragen-Konvoluts an Christopher Drexler: Wie will das Land das Kunsthaus so positionieren, um künftig breitere Bevölkerungsteile anzusprechen? Wir haben beim ÖVP-Kulturlandesrat nachgefragt.
Ein Hebel, mehr (zahlendes) Publikum in die Kultureinrichtung zu bringen, sei die Beibehaltung der verlängerten Öffnungszeiten bis 18 Uhr, die vor allem Berufstätige ansprechen soll. Zudem soll ein freier Eintritt für Besucher unter 19 Jahren dem Haus eine „Verjüngungskur“ bringen.
Werde Drexler der neuen Leitung künftig „Arbeitsaufträge“ erteilen?, wollte die FPÖ zudem wissen. „Nein“, stellt der Politiker klar, „ich diskutiere auch keine Aufführungspläne mit den Intendanzen der Grazer Oper.“ Aber man müsse, wie bereits in der „Krone“ angekündigt, „immer besser werden“. Dazu gehöre auch die „repräsentative Weiterentwicklung eines regional und international wahrgenommenen Programmes“.
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