Olma kommt aus Krywyj Rih, eine 625.000-Einwohner-Stadt im Süden der Ukraine. Die Mutter ist jetzt mit ihren Kindern bei Tante Liudmyla Vereskun, die ihre Angehörigen von der polnischen Grenze abholte: „Die Stadt wurde evakuiert. Der Mann ist zurückgeblieben. Wir wollen jetzt einfach nur Danke sagen.“
Viele Frauen, Kinder und Senioren in der Messe-Halle
So wie Olma geht es vielen. Vor allem Frauen, Kinder und Senioren sind im Erstaufnahmezentrum zu sehen. Dort ist alles organisiert, wie Martin Simon vom Roten Kreuz erklärt: „Nach dem Eingang geht es zur Registrierung. Danach wird ein Antigen-Test gemacht.“ Bei Holztischen und Holzbänken können sich die Flüchtlinge erholen – Kinder toben sich in einer Spielecke aus. Warmes Essen gibt es bei einem Buffet rund um die Uhr. Drei Container mit 20 Duschen stehen bereit. 30 Mitarbeiter sind dauerhaft im Dienst. „Die Spendenbereitschaft ist positiv hervorzuheben“, sagt Simon und bittet alle Hilfswilligen: Sachspenden, wie gewaschene Kleidung, direkt an die Caritas schicken.
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