„Die derzeitige Fassung des Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogrammes (TSSP) sei in erster Linie auf die Interessen der Seilbahnwirtschaft und Wintersportindustrie zugeschnitten“, erläutert Liste-Fritz-Klubobmann Markus Sint. „Aktuelle Themen wie Klimawandel, Gletscherschmelze oder auch Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit finden darin kaum Berücksichtigung.“ Knapp ein Dutzend, zum Teil auch länderübergreifende Projekte seien beantragt oder in Planung. Deswegen soll es eine fünfjährige Nachdenkpause geben. Die Liste Fritz griff damit eine Idee der Bürgerinitiative Feldring auf, die auf 160.000 Unterstützer verweist und das Abstimmungsverhalten im Landtag genau beobachten will.
Neue Entsiedelungsstrategie
Die „Krone“ bat die Grünen um eine Einschätzung: „Gegen eine qualitätsvolle Entwicklung innerhalb der Skigebiete ist nichts einzuwenden. Die Grenzen des Skigebietswachstums nach außen sind aber erreicht. Die meisten Touristiker haben das akzeptiert. Ein paar wenige werden es akzeptieren müssen“, hieß es bei den Grünen. Sie selbst bringen einen Antrag zur Flächen-Rückgewinnung ein: Die ungebremste Bodenversiegelung soll mittels „Entsiedelungs-Strategie“ bekämpft werden.
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