Nach dem Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns im südchinesischen Shenzhen hat der Apple-Zulieferer Foxconn den Betrieb in seiner iPhone-Fertigungsstätte in der Metropole teilweise wieder aufgenommen. Wie das taiwanesische Mutterhaus Hon Hai am Mittwoch mitteilte, wurden für Beschäftigte „geschlossene Kreisläufe“ geschaffen, da Wohnheime auf dem Gelände liegen. So sei es möglich, einen Teil der Produktion wieder aufzunehmen.
Das Unternehmen folge damit den Vorgaben der Behörden. Die Regierung der Stadt hatte am Sonntag einen einwöchigen Lockdown verhängt, währenddessen auch alle 17 Millionen Bewohner getestet werden sollen.
Bei der schlimmsten Corona-Welle in China seit dem Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren wurden am Mittwoch wieder rund 3000 neue Infektionen gemeldet, der größte Teil in der Provinz Jilin in Nordostchina. In Shenzhen gab es 92 neue lokale Infektionen.
China verfolgt eine Null-Covid-Strategie und reagiert mit Ausgangssperren, Massentests, Verkehrsbeschränkungen und Quarantäne auf lokale Ausbrüche. Auch hat sich das Land weitgehend abgeschottet.
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