Alarm in Cupertino

Brief mit weißem Pulver: Apple-Zentrale evakuiert

Spezialisten der Feuerwehr untersuchten das verdächtige Pulver am Apple Campus in Cupertino - und gaben dann Entwarnung.

(Bild: twitter.com/sccfiredept)

Die Zentrale des Computergiganten Apple in Kalifornien wurde am Dienstag kurzzeitig evakuiert, nachdem ein Mitarbeiter ein mysteriöses Kuvert mit einem weißen Pulver darin entdeckte. Es wurde Giftstoff-Alarm ausgelöst, Spezialisten der Feuerwehr rückten an und untersuchten das Pulver. Die Substanz stellte sich als ungefährlich heraus.

Es war nur ein Teil der Apple-Belegschaft am futuristischen Apple-Campus, als der Alarm ausgelöst wurde, berichtet das IT-Portal „CNET“. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet als Folge der Pandemie voraussichtlich noch bis April im Homeoffice.

Verdächtiges weißes Pulver
Der Alarm wurde ausgelöst, nachdem ein Mitarbeiter eine verdächtige Postsendung entdeckte. Es handelte sich um ein Kuvert mit einem weißen Pulver darin. Die Evakuierung des Gebäudes wurde angeordnet, schnell rückten Gefahrmittelspezialisten der Feuerwehr von Santa Clara County an.

Das Pulver wurde untersucht und als ungefährlich eingestuft. Die angelaufene Evakuierung wurde wieder abgebrochen. Später berichtete die Feuerwehr auf Twitter von dem Einsatz. Um welche Substanz es sich letztlich gehandelt hat, wurde nicht verraten.

Milzbrand-Anschläge vor 20 Jahren
Das Kuvert mit dem weißen Pulver könnte bei dem Mitarbeiter, der es entdeckt hat, Erinnerungen an eine Serie von Milzbrandanschlägen geweckt haben, die im Jahr 2001 in den USA verübt wurden.

Damals wurden Briefe mit Anthrax-Erregern in Form eines weißen Pulvers an US-Politiker und Nachrichtensender verschickt. Fünf Menschen starben durch den als Biowaffe geeigneten, meist tödlichen Erreger.