Schreckmoment für Aleksander Aamodt Kilde! Als Führender der Abfahrts-Weltcups ging der Norweger am Mittwoch in Courchevel ins Rennen, doch dann dieser weite Sprung mit einer unsanften Landung. Sie kostete dem Speed-Star am Ende viel Nerven, denn nun musste er um die kleine Kristallkugel zittern. Am Ende reichte es dank eines vierten Platzes und 13 Punkten Vorsprungs trotzdem zu seiner ersten Abfahrtskugel!
Es war ganz oben, beim ersten großen Sprung: Und dieser ging bei Kilde noch weiter, als bei vielen anderen. Das Problem: Der Speed-Star verlor in der Luft das Gleichgewicht, landete deshalb in Schräglage. Der linke Ski verkantet, Kilde kann den Sturz allerdings gerade noch verhindern.
Aber nicht einen Zeit-Rückstand. Knapp drei Zehntel lag er unmittelbar nach dieser akrobatischen Einlage zurück, bei der vierten Zwischenzeit waren es sogar fast fünf. Aber Kilde holte auf, war kurz vor Schluss sogar wieder ganz vorne, am Ende waren es aber 31 Hundertstel Rückstand auf Beat Feuz. Und das reichte am Ende dann doch für die kleine Kugel, weil sich ausgerechnet Feuz-Landsmann Marco Odermatt und auch Sieger Vincent Kriechmayr vor den Schweizer gesetzt hatte.
„Ein Traum“
KIlde nach dem Rennen im ORF-Interview: „Ich habe bis zum Ende gezittert. Unglaublich war das. Im Ziel habe ich mir schon gedacht: Gratuliere, Beat. Aber es waren dann doch nur 3 Zehntel - und am Ende hat es gereicht. Der Sprung oben, das war heute richtig knapp! Jetzt stehen wir hier mit zwei Kugeln. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es ist ein Traum, an den ich nicht gedacht habe. Aber mit einem guten Team um mich herum war das möglich.“
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