Nach Ukraine-Mission

EU-Regierungschefs sicher in Polen angekommen

Ausland
16.03.2022 12:50

Am Dienstagabend waren die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien zu einem Solidaritätsbesuch in der belagerten ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Dort begrüßten Premier Mateusz Morawiecki (Polen), Petr Fiala (Tschechien) und Janez Jansa (Slowenien) auch Präsident Wolodymyr Selenskyj. Am Mittwoch sind die Politiker sicher wieder in Polen angekommen.

Selenskyj bezeichnete den Besuch nach ukrainischen Medienberichten als großen und mutigen Schritt. In einer Zeit, in der viele ausländische Botschaften wegen des russischen Einmarschs die Ukraine verlassen hätten, würden „diese Führer unabhängiger europäischer Staaten“ zeigen, dass sie keine Angst hätten: „Ich bin sicher, dass wir mit solchen Freunden, mit solchen Ländern, Nachbarn und Partnern wirklich gewinnen können.“

„Hier wird Geschichte geschrieben“
„Hier, im vom Krieg zerrissenen Kiew, wird Geschichte geschrieben“, betonte der polnische Ministerpräsident Morawiecki. „Hier kämpft die Freiheit gegen die Welt der Tyrannei. Hier hängt die Zukunft von uns allen in der Schwebe.“

Mit ihrem Solidaritätsbesuch im belagerten Kiew signalisierten die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien „unmissverständliche Unterstützung“. Sie trafen auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. (Bild: Telegram/V_Zelenskiy_official)
Mit ihrem Solidaritätsbesuch im belagerten Kiew signalisierten die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien „unmissverständliche Unterstützung“. Sie trafen auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

„Ihr seid nicht allein“
„Wir bewundern euren mutigen Kampf“, erklärte der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala bei dem Treffen. „Ihr kämpft um euer Leben, euer Land und eure Freiheit. Wir wissen, dass ihr auch um unser Leben kämpft. Ihr seid nicht allein.“

Video: Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien in Kiew

„Europäer verteidigen Grundwerte“
Janez Jansa meinte, man habe in den vergangenen zwei Jahren viel über europäische Werte gesprochen - meist theoretisch. „Dann haben wir aber bemerkt, dass es europäische Grundwerte tatsächlich gibt. Und dass sie gefährdet sind. Und dass Europäer diese verteidigen. Mit ihrem Leben. In der Ukraine.“

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