Beide triumphieren

Kilde und Shiffrin jubeln und busseln um die Wette

(Bild: AP, Screenshot orf.at)

Fast genauso entschlossen, wie sie zuvor auf Skiern zum Sieg gebraust war, stürmte sie danach im Zielraum auf ihren Herzbuben zu: Mikaela Shiffrin feierte ihren Triumph bei der Abfahrt in Courchevel mit einem herzhaften Busserl von und für Aleksander Amodt Kilde. Der hatte sich zuvor in der Herren-Abfahrt die entsprechende kleine Kristallkugel fixiert.

Freudestrahlend standen sie im Zielraum beim ORF-Interview. Das Ski-Traumpaar Shiffrin/Amodt Kilde darf spätestens seit Mittwoch wieder ganz offiziell als solches bezeichnet werden. Nach den völlig verkorksten Olympischen Spielen holte Shiffrin endlich wieder einen Abfahrtssieg und machte damit auch einen großen Schritt Richtung Gesamtweltcupsieg. Amodt Kilde gratulierte artig und herzhaft.

(Bild: ORF (Screenshot))

Mikaela Shiffrin (li.), Aleksander Amodt Kilde

(Bild: AP)

(Bild: AP)

„Jetzt den Sieg genießen“
„Dieser Tag war für den Gesamtweltcup sicher nicht so eingeplant. Aber ich bin froh, dass ich jetzt so einen großen Vorsprung habe. Es ist aber noch nicht entschieden. Jetzt will ich aber mal den Sieg genießen“, so Shiffrin im Interview mit ORF-Star Rainer Pariasek. Ob er denn glaube, dass Shiffrin jetzt die große Kristallkugel fixieren werde, fragte Pariasek Amodt Kilde. „Ich glaube schon“, so der Norweger: „Aber sie soll sich keinen Druck machen.“ Shiffrin führt jedenfalls bei noch 300 zu vergebenden Punkten mit 156 Punkten Vorsprung auf Petra Vlhova.

Kilde hatte zuvor mit dem vierten Platz bei der Herren-Abfahrt 13 Punkte Vorsprung auf Beat Feuz ins Ziel gerettet. Damit gibt es erstmals seit Kjetil-Jansrud 2015 einen norwegischen Abfahrtsweltcupsieger.