Der Vorarlberger Christian Hirschbühl hat in dieser Saison wohl alles erlebt! Zuerst der Sieg beim Heim-Parallelrennen in Zürs, dann eine Corona-Infektion und schließlich ein Crash beim Slalomklassiker in Wengen, bei dem sich der 31-Jährige das Schienbein und den Außenknöchel brach. Jetzt meldet sich der Rossignol-Pilot erstmals wieder zu Wort und spricht über seine Zukunft.
Die Saison von Christian Hirschbühl begann mit einem Paukenschlag: Der Lauteracher feierte beim Parallelrennen in Lech-Zürs seinen allerersten Weltcupsieg. „Mit diesem Erfolg habe ich nie gerechnet“, gestand der 31-Jährige damals.
In seiner Spezialdisziplin Slalom, in der sich der Polizeisportler für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren wollte, lief es aber zu Saisonbeginn nicht nach Wunsch. Einem 21. Rang beim Auftakt in Val d’Isere (Fra) und der Absage in Zagreb (Kro) folgte ein Ausfall am Chuenisbärgli in Adelboden. „Ich war in dieser Saison noch nie nah an Olympia dran, jetzt bin ich aber noch weiter weg“, sagte „Hirschi“ danach im „Krone“-Interview.
Das „dicke Ende“ und endgültige Olympia-Aus sollte wenige Tage danach kommen: Beim Slalom von Wengen (Sz) prallte der Routinier im zweiten Lauf gegen das Außentor einer Haarnadel-Kombination und erlitt einen Schienbein- sowie Außenknöchelbruch. „Bei der OP wurde dann auch noch eine Knorpelverletzung festgestellt“, erzählt Hirschbühl, der sich überrascht zeigt, wie langwierig die Verletzung ist. „Die ersten sechs Wochen war ich nur einbeinig unterwegs. Klar, dass da von der Muskulatur nicht mehr viel übrig ist.“ Ans Aufgeben und ein mögliches Karriereende dachte der Rossignol-Pilot allerdings nicht.
„Dieser Gedanke war nie da“ unterstreicht Christian, der im Olympiazentrum Dornbirn mit Physiotherapeut Manuel Hofer hart an der Rückkehr arbeitet. „Wann ich wieder auf Schnee gehe, ist derzeit noch offen. Sollte es noch im Frühjahr sein, wäre das lässig. Ich möchte auf jeden Fall topfit zurückkommen“ Wann und wo er sein Renncomeback gibt, ist für „Hirschi“ hingegen klar: „Das wird das Flexenrace in Zürs!“
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