Höhere Energiekosten

Putins Krieg macht unseren Urlaub teurer

(Bild: Gerhard Schiel)

Die steigenden Energiekosten durch die russische Invasion lassen auch die Preise für Hotels und Flugreisen steigen. Galoppierende Treibstoffpreise, steigende Energiekosten infolge des Putin-Krieges und immer höhere Ausgaben für Lebensmittel. 

Das Gemisch aus diesen „Preistreibern“ wirkt sich nun auch spürbar auf unsere Urlaubsträume, sprich Hotelkosten und Pauschalreisen, aus. Nicht zuletzt höhere Ausgaben fürs Personal führen zu einer Kostensteigerung von 10 bis 15 Prozent.

Die Preissteigerungen sind unvermeidbar
Und ohne eine derartige Kostenwahrheit wäre es wohl unmöglich, einen Hotelbetrieb profitabel oder zumindest kostendeckend weiterzuführen. „Da viele Betriebe zwei Jahre zu hatten, konnte auch der jährliche Index, sprich die Inflation, nicht verrechnet werden“, erklärt Mario Gerber, WKO-Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft. Zudem seien die Energiekosten in jedem gehobenen Hotel extrem.

Auch Bus- und Pauschal-Reisen werden wohl teurer
Schließlich müsse ein feines Gästehaus ordentlich heizen, lüften, kochen und einen Wellnessbereich mit Strom versorgen. Aber selbst diejenigen, die es ab dem Frühling in wärmere Gefilde zieht, müssen tiefer in die Geldbörse greifen, um derartige Urlaubsfahrten berappen zu können. Selbst die mittlerweile von vielen geschätzten und praktischen Busfahrten, bei denen sich die Kunden kaum um den Verkehr etc. kümmern müssen, werden die explodierenden Spritpreise zu spüren bekommen. Branchenkenner rechnen nämlich damit, dass viele Busreiseanbieter ohne eine Senkung der Mineralölsteuer ihre Preise ebenso werden anheben müssen.

Wie und ob die Kostenerhöhung im Bereich der All-inclusive-Angebote bzw. Pauschalreisen künftig zum Tragen kommen wird, steht allerdings noch nicht fest. „Möglicherweise führt eine kleine Kürzung im Angebotsprogramm zu stabilen Preisen“, so ein Insider.