Am Mittwoch setzten sich die letzten Transporte vom slowakisch-ukrainischen Grenzgebiet ins Burgenland in Bewegung. In der Nacht auf Donnerstag trafen die beiden Busse dann im Burgenland ein.
Bei den Vertriebenen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Frauen und Kinder. Zudem wurden auch 13 Waisen mit ihren Pflegemüttern im SOS-Kinderdorf Pinkafeld untergebracht. „Das Burgenland hat damit eine großartigen Akt der humanitären Hilfe geleistet“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die Bevölkerung habe wie seinerzeit beim Fall des Eisernen Vorhangs oder beim Jugoslawien-Krieg einmal mehr ihr großes Herz bewiesen.
Quartiere werden gesucht
Allen Flüchtlingen konnte schon während des Transfers eine private Unterkunft zugewiesen werden. Möglich war dies, weil viele Burgenländer rasch Quartiere zur Verfügung gestellt hatten. Derzeit wird intensiv an der Organisation von Deutschkursen gearbeitet.
„Es ist beeindruckend, wie viele hilfsbereite Hände bei der gesamten Aktion uneigennützig zusammengegriffen haben“, meint Doskozil. Zugleich werden noch weitere Quartiere für Flüchtlinge gesucht. Weitere Infos gibt es bei der Hotline: …02682/659 33-1380.
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