Wegen Kriegspropaganda

Estland und Lettland sperren russische Websites

Web
17.03.2022 09:18

In Estland und Lettland haben die nationalen Medienaufsichtsbehörden als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine den Zugang zu mehreren russischsprachigen Webseiten blockiert.

Die Behörde für Verbraucherschutz und technische Regulierung (TTJA) in Tallinn wies Telekommunikationsanbieter an, sieben Onlineangebote für ein Jahr zu sperren, die nach ihren Angaben Kriegspropaganda verbreiten und zu Hass aufwiegeln.

Mit ähnlicher Begründung hat im benachbarten Lettland der Nationale Rat für elektronische Massenmedien (NEPLP) bereits 71 Internetportale gesperrt. Deren Inhalte bedrohten direkt die nationale Sicherheit, sagte Behördenchef Ivars Abolins der lettischen Agentur Leta.

Die Aufsichtsbehörden in Estland und Lettland hatten nach Russlands Invasion in die Ukraine bereits Sendeverbote gegen mehrere russischsprachige Fernsehsender verhängt. In den beiden baltischen EU- und NATO-Staaten leben größere russische Minderheiten.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt