Vier Monate nach dem Rückzug von Sebastian Kurz aus der Politik hat sich auch ein beträchtlicher Teil seines engsten Vetrautenkreises verabschiedet. Der aktuellste Fall: Kristina Rausch, die Frau hinter den türkisen Internet-Aktivitäten, verlässt das Team von Karl Nehammer - und heuert bei einem Kurz-Intimus an.
Jene kleine Gruppe, die Sebastian Kurz all die Jahre seiner politischen Karriere um sich geschart hat, war einige Jahre die Machtzentrale der Republik - nach seinem Rückzug orientieren sich nun viele um.
Wie berichtet, gründet Ex-Kabinettschef Bernhard Bonelli einen Fonds, der frühere ÖVP-Manager Axel Melchior jobbt für Bauunternehmer Klaus Ortner, Gernot Blümel heuerte beim Hedgefonds Superfund an.
Und jetzt hat auch Kristina Rausch, all die Jahre zentrale Figur hinter den türkisen Online-Aktivitäten, einen neuen Job: Die erste Mitarbeiterin von Kurz als JVP-Chef wechselt als Managerin zum PR-Unternehmen „Campaigning Bureau“. Gründer: Philipp Maderthaner, ehemals türkise Schlüsselfigur und enger Kurz-Freund.
Die letzten Monate hat Rausch noch unter Karl Nehammer im Kanzleramt gearbeitet.
Dort sitzt mit Markus Gstöttner als Kabinettschef indes immer noch ein Kurz-Mann; die türkisen PR-Leute Gerald Fleischmann und Johannes Frischmann sitzen im ÖVP-Parlamentsklub.
Und Kurz-Chefstratege Stefan Steiner hat zwar noch seinen Beratervertrag bei der ÖVP, soll aber längst nicht mehr die zentrale Rolle vergangener Tage spielen.
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