Knapp 45.000 Steirer waren am vergangenen Donnerstag aktiv mit Corona infiziert, eine Woche später sind es bereits 61.433! Wie schon am Vortag gab es am Donnerstag mehr als 9000 Neuinfektionen (konkret: 9310), die 7-Tage-Inzidenz liegt nun jenseits der 4000er-Marke. Und dennoch bleibt die Lage zumindest auf den Intensivstationen stabil.
Diese Zahlen waren vor wenigen Wochen noch unvorstellbar. Jeder 20. Steirer ist aktuell mit Corona infiziert und abgesondert, die Folgen treffen natürlich noch viele mehr: Familienmitglieder, direkte Arbeitskollegen, Schulkameraden und andere Kindergarten-Kinder. Es gibt so gut wie keinen Betrieb, wo derzeit nicht mit Dienstplänen und Aushilfen jongliert werden muss.
Die 7-Tage-Inzidenz in den steirischen Bezirken
Angespannt ist die Lage auch in den steirischen Spitälern, wo mittlerweile fast 500 Corona-Patienten stationär aufgenommen sind (aber nur 30 von ihnen auf Intensivstationen liegen). Die Krankenstände befinden sich auf Rekordniveau: 2000 Kages-Mitarbeiter fallen derzeit aus, 400 Betten mussten bereits gesperrt werden, nicht lebensnotwendige Operationen werden verschoben.
Impfmotor kommt zum Erliegen
Währenddessen geht das Impfen nur im Schneckentempo weiter. In den vergangenen sieben Tagen kamen gerade einmal 2200 Drittimpfungen in der Steiermark dazu, die Erstimpfungen sind quasi zum Erliegen gekommen. Dementsprechend wird das Impfangebot ab April deutlich eingeschränkt.
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