Innerhalb weniger Wochen wurden bei der Ausweichschule Fischbach in Dornbirn die Holzbauarbeiten für den Rohbau des Gebäudes hochgezogen. Damit ist eine weiterer Schritt für die Wiedererrichtung des Schulgebäudes abgeschlossen. Die Firstfeier am Mittwoch markiert diesen Meilenstein.
Durch eine Gasexplosion und einen Brand war die Ausweichschule im Oktober 2020 komplett zerstört worden. Das Gebäude wird analog der alten Schule, allerdings um ein Sportgeschoss erweitert, wieder aufgebaut.
„Wir verbessern damit das Angebot für die Schulen und Kindergärten, die hier während der Zeit des Um-oder Neubaus ihrer Stammschule untergebracht sind. Die zusätzlichen Räume können auch von Vereinen genutzt werden“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.
Der Holzsystembau ermöglicht eine schnelle und kosteneffiziente Bauführung. Mit der Fertigstellung kann bis zu den Semesterferien des kommenden Jahres gerechnet werden.
Die Ausweichschule im Fischbach war mehr als zehn Jahre lang eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des Dornbirner Schulraumkonzept. Hier wurden jene Schulkassen untergebracht, für die an anderer Stelle die Schulgebäude saniert oder neu errichtet wurden; zuletzt war dies die Volksschule Haselstauden.
Dieses Ausweichquartier wird auch in den kommenden Jahren benötigt, da nach dem Bau der neuen Volksschule Forach das Sanierungsprogramm der Pflichtschulen fortgesetzt wird.
Die geschätzten Kosten werden sich auf rund 9 Millionen Euro belaufen. Abzüglich der Versicherungsleistung und verschiedener Fördermöglichkeiten wird die Stadt für die Neuerrichtung rund 1,3 Millionen Euro aufbringen müssen.
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