Höpperger & Nespresso

Kaffeekapseln werden zu Rohstoff Aluminium

Tirol
19.03.2022 17:00

Die Kreislaufwirtschaft wird häufig als Zukunftsmodell zum Schutz des Planeten gelobt. Das Tiroler Unternehmen Höpperger und Nespresso Österreich realisieren seit Jahren ein solches „Leuchtturmprojekt“, wie es von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) bei einem Besuch in Pfaffenhofen bezeichnet wurde.

Durch die Kooperation wird das Aluminium gebrauchter Kaffeekapseln im Kreislauf gehalten, daraus können neue Gegenstände entstehen. Der Kaffeesud wird außerdem zu Biogas und damit zu erneuerbarer Energie weiterverarbeitet. „Es sind zukunftsgerichtete Initiativen wie diese von Höpperger und Nespresso, die ein starkes Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen setzen“, betonte Schramböck beim Lokalaugenschein. Die Wertschöpfung bleibe im Land, daher werde auch der Wirtschaftsstandort Österreich gestärkt.

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Aluminium kann beinahe unendlich oft wiederverwertet werden und so sind 75 Prozent des weltweit produzierten Aluminiums immer noch in Gebrauch.

Firmenchef Harald Höpperger

2000 Sammelstellen bisher
Nespresso führte bereits 2009 ein eigenes Recycling-System mit mittlerweile über 2000 Sammelstellen in Boutiquen und im Elektrofachhandel, bei Post-Partnern und in Altstoffsammelzentren ein. Derzeit liegt die Recyclingrate der Nespresso-Kapseln bei 36 Prozent.

Nur Bruchteil der Energie
Höpperger wurde 1966 gegründet und beschäftigt mehr als 160 Mitarbeiter. Firmenchef Harald Höpperger zum technischen Hintergrund: „Aluminium ist sehr recyclingfähig: Es kann beinahe unendlich oft wiederverwertet werden und so sind 75 Prozent des weltweit produzierten Aluminiums immer noch in Gebrauch. Die Aufbereitung von recyceltem Aluminium erfordert etwa 95 Prozent weniger Energie als die Herstellung von neuem.“

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