Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland kämpfen viele Menschen mit steigenden Lebenshaltungskosten: Energie und Wohnen, nun auch Lebensmittel - die Preise ziehen an. Hofer-Mutter Aldi in Deutschland muss Preisanhebungen der Hersteller in Höhe von zehn Cent bis zu einem Euro pro Artikel bereits an Kunden weitergeben. In Österreich gibt sich Hofer diesbezüglich zugeknöpft: Nur wenn es nicht mehr möglich sei, die Kosten abzufedern, würden Preisanpassungen vorgenommen.
Aldi bestätigte die Preiserhöhungen: „Dort, wo sich die Kosten im Einkauf durch die derzeitige Marktsituation verändern, müssen auch wir die Verkaufspreise erhöhen“, sagte ein Unternehmenssprecher im Namen von Aldi Nord und Aldi Süd.
Insgesamt sind 400 Artikel betroffen, darunter Kaffee, Drogerieartikel, Backwaren, Tiefkühlgerichte, salzige Snacks und Waschmittel. Die Preissprünge fallen laut „Lebensmittel Zeitung“ je nach Produkt unterschiedlich aus. Mal gehe es um zehn Cent, andere Artikel wiederum würden gleich um einen Euro teurer.
Dem Aldi-Sprecher zufolge ist die Marktlage seit Monaten geprägt von anhaltenden Herausforderungen der internationalen Seefracht, der Omikron-Welle, dem grundsätzlichen internationalen Mangel an Lkw-Fahrern und den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe. Durch den Ukraine-Krieg habe sich die Situation noch einmal verschärft. Dies führe bei vielen Produkten zu steigenden Einkaufspreisen.
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