Krieg in der Ukraine
Reporter: „Russische Soldaten bitten um Nahrung“
Tag 23 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des Tages zum Nachlesen.
Die wichtigsten Meldungen vom 18. März:
- Der britische Investigativjournalist John Sweeney, der sich in Kiew aufhält, will von Taxifahrern und anderen Zivilisten in der ukrainischen Hauptstadt in Erfahrung gebracht haben, dass zahlreiche russische Soldaten nicht wirklich kämpfen wollen, nur „hungrig“ seien und die Bevölkerung „um Nahrung bitten“ würden. „Sie wollen nicht kämpfen, aber ihre Kommandanten zwingen sie dazu.“
- Russlands Verhandlungsführer erklärte, dass man in den Gesprächen in der Frage einer Neutralität und eines Verzichts der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft angenähert habe. Laut Ukraine sind das allerdings nur die russischen „Wunschpositionen“, sie sieht keine Fortschritte.
- Erste Betriebe haben bereits beim AMS wegen möglicher Arbeitskräfte unter den ukrainischen Flüchtlingen angefragt. Im Gegensatz zu Asylwerbern dürfen Ukrainer sofort eine Arbeit suchen, wenn sie über einen „Ausweis für Vertriebene“ verfügen.
- Bei der Rede von Russlands Präsident Putin in Moskau gab es mitten im Satz einen Schnitt und es wurden wieder aufgezeichnete Bilder des Konzerts im Staats-TV gezeigt. Die Ursache war zunächst unklar.
- Die Vereinten Nationen sind extrem besorgt über die Lage in der umkämpften ukrainischen Stadt Mariupol - demnach gehen die letzten Reserven endgültig zu Ende.
Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.
Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.
Mit 25 Euro spenden Sie ein Nothilfepaket für Menschen vor Ort:
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste BankBIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine oder über das Formular gleich hier oben!
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