Im Fall der 30-jährigen, brutal getöteten Dornbirnerin kommen immer mehr Details ans Licht. So scheint der 19-jährige Tatverdächtige seinen 25-jährigen mutmaßlichen Komplizen schwer zu belasten. Dieser habe die Frau allein getötet, er habe nur aus Angst bei der Beseitigung der Leiche mitgeholfen. Auch in Sachen Tatmotiv kommen die Ermittler weiter: Schulden könnten im Spiel gewesen sein.
Was sich in jener Nacht zugetragen hat, in der die 30-jährige Dornbirnerin ihr Leben verlor, scheint nun Stück für Stück an die Oberfläche zu kommen. Wie die „Vorarlberger Tageszeitung“ berichtet, soll einer der beiden in U-Haft sitzenden Tatverdächtigen seinen mutmaßlichen Komplizen (25) schwer belasten. Dieser soll die Frau allein gewürgt haben, bis sie sich nicht mehr „geregt habe“. Er selbst sei dem 25-Jährigen schließlich bei der Beseitigung des Leichnams nur aus Angst zur Hand gegangen. Angst, selbst getötet zu werden.
Die Staatsanwaltschaft wollte diese Details am Donnerstag auf „Krone“-Nachfrage nicht bestätigen. Selbiges gilt für das angebliche Tatmotiv. So soll der 25-Jährige bei dem Mordopfer verschuldet gewesen sein. Angeblich wollte die junge Frau das Geld in der Tatnacht zurückfordern. Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Heinz Rusch, wollte aber auch das nicht kommentieren - er verwies auf das laufende Ermittlungsverfahren.
Mit Leiche im Auto herumgefahren
Wie berichtet, wurde am 5. März die Leiche der Dornbirnerin in einem Wassergraben im Lustenauer Ried gefunden. Zwei Tage zuvor soll die Frau mit den beiden Tatverdächtigen eine Party gefeiert haben. Eine Party, die aufs Schrecklichste aus dem Ruder gelaufen ist. Bevor die Männer die Tote in den Wassergraben legten, dürften sie zwei Tage lang mit der Leiche im Auto herumgefahren sein.
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