Grätzel-Report

Landstraße: Ein Bezirk der wahren Gegensätze

Wien ist leiwand
21.03.2022 16:00

Zwischen Ring und Südosttangente pulsiert auf der Landstraße in Wien das Stadtleben. Die „Krone“ sieht sich um.

Klein, aber oho! Der dritte Bezirk spielt auf 7,42 Quadratkilometern alle Stückeln und ist vielleicht wie kein anderes Grätzel der Stadt ein Bezirk der Gegensätze. Das sind die Schmuckstücke:

  • Schloss Belvedere: Neben der größten Klimt-Gemäldesammlung der Welt kann hier viel österreichische Kunstgeschichte bewundert werden. Historischer Ort, an dem der Staatsvertrag unterzeichnet wurde.
  • Hundertwasserhaus: Kunterbuntes, architektonisches Meisterwerk und Touristenmagnet. Drinnen sind Werke des Ausnahmekünstlers Hundertwasser zu sehen.
  • Strandbar Herrmann: Die legendärste Strandbar der Stadt befindet sich aktuell noch im Winterschlaf, aber schon nächste Woche geht es wieder los! Direkt am Donaukanal wartet Urlaubfsfeeling gemixt mit echtem Sandstrand und Liegestühlen.
  • Botanischer Garten: Kostenlose Naherholungsoase, die direkt an den Park des Belvedere grenzt. Das ganze Jahr wartet hier eine beeindruckende Flora (Pflanzen und Bäume) darauf entdeckt zu werden.
  • Rochusmarkt: Früher ein reiner Blumenmarkt, umfasst der relativ kleine Rochusmarkt mittlerweile 40 Marktstände und zählt zu den meistbesuchten Märkten Wiens.
(Bild: Krone KREATIV | Karte: OpenStreetMap)

Es gibt aber auch Ecken, die noch einiges an Verbesserungsbedarf haben und aufregen.

  • Heumarkt-Areal: Der Bau eines riesigen Turms ist zwar vom Tisch, die weiteren Pläne am Areal sind aber nach wie vor unklar. Seit mittlerweile zehn (!) Jahren wird am geplanten Umbau getüftelt. Der hat Wien zumindest auf die Liste der gefährdeter UNESCO-Welterbestätten gebracht.
  • Palais Schwarzenberg: Groß waren die Pläne für das prächtige, barocke Palais. Seit Jahren befindet sich der Ort im Dornröschenschlaf. Außer einer Tiefgarage ist hier leider (noch) nicht viel entstanden.
  • Landstraßer Hauptstraße: Nach wie vor fehlt auf der dicht befahrenen Hauptverkehrsstraße durch den Bezirk ein baulich getrennter Radweg. Viele empfinden hier das Radfahren als unsicher und gefährlich. Nun soll die gesamte Landstraßer Hauptstraße zeitgemäß gestaltet werden, und dazu sollen auch sichere Radwege gehören.
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