Das US-Außenministerium drängt auf eine konsularische Betreuung der in Moskau inhaftierten zweimaligen Basketball-Olympiasiegerin Brittney Griner. „Wir sind eng mit diesem Fall befasst und stehen in ständigem Kontakt mit Griners Anwälten. Wir bestehen darauf, dass die russische Regierung allen in Russland inhaftierten US-Bürgern konsularischen Zugang gewährt, auch denjenigen, die sich wie Brittney Griner in Untersuchungshaft befinden“, hieß es laut ESPN in einer Mitteilung.
Demnach habe man wiederholt um konsularischen Zugang zu Griner gebeten, „der uns stets verweigert wurde“, hieß es weiter. Griner sitzt nach ihrer Festnahme wegen mutmaßlichen Drogenbesitzes am Moskauer Flughafen in Untersuchungshaft. Ein Gericht im Gebiet Moskau in der Stadt Chimki hatte den Arrest bis zum 19. Mai verlängert. Wie die Nachrichtenagentur Interfax Anfang März unter Berufung auf den russischen Zoll berichtete, waren bei einer Kontrolle im Gepäck der US-Amerikanerin im Februar sogenannte Vape-Kartuschen und Haschisch-Öl entdeckt worden. Ihr drohen den Angaben zufolge fünf bis zehn Jahre Haft.
Die 31 Jahre alte US-Nationalspielerin spielte seit 2015 auch beim Team von UMMC Jekaterinburg im Ural. Mit dem russischen Spitzenclub gewann Griner viermal die Euroleague.
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