Der Kreischberg hat seit dem Vorjahr eine neue Gondelbahn, heuer soll der Galsterberg folgen, beim Loser ist der Zeitplan nach neuen Behördenprüfungen fraglich. Aber auch für 2023 ist schon ein Großprojekt geplant: Am Hauser Kaibling soll eine 10er-Gondelbahn künftig bis zum Gipfel führen. Die aktuelle Skisaison geht ins Finale, geprägt von Sorgen wegen der steigenden Energiepreise.
Der Gemeinderat von Haus hat den Grundsatzbeschluss für die wohl 35 Millionen Euro teure Gondelbahn am Hauser Kaibling gefasst. „Von einer Umsetzung sind wir zwar noch weit weg, ich bin aber zuversichtlich, das Ziel 2023 zu schaffen“, sagt Seilbahn-Geschäftsführer Klaus Hofstätter. Die neue Anlage soll die aktuelle 8er-Gondelbahn ersetzen und Skifahrer vom Tal bis zum Sender am Gipfel bringen.
Ein Faktor bei der Umsetzung werden aber die stark steigenden (Bau-)Preise werden. Und auch die hohen Energiekosten treffen die Seilbahnbetriebe, auch wenn sie vielfach den Strom für diese Saison bereits vorab zu besseren Konditionen eingekauft haben, wie Branchensprecher Fabrice Girardoni (Stuhleck) erklärt. Der hohe Dieselpreis für die Pistengeräte habe hingegen einen unmittelbaren Effekt.
Mit Saisonverlauf recht zufrieden
Viele kleinere und mittlere Skigebiete haben die Saison bereits beendet oder machen das nach diesem Wochenende. Bis Ostern halten nur wenige durch (siehe Fakten-Box). Hofstätter ist den Corona-Umständen entsprechend zufrieden. „Wir liegen etwa 20 Prozent unter einem guten Referenzjahr.“ Laut Girardoni hat der Wegfall von 3 G und Maskenpflicht für „Dynamik“ gesorgt, spontane Skitage sind für Wintersportler nun einfacher umzusetzen.
Die letzten Skitage der Saison (Quelle: bergfex.at):
Doch kehrt nun nach der Ankündigung von Gesundheitsminister Johannes Rauch die Maskenpflicht in den Gondeln zurück? Da heißt es wieder warten auf die Verordnung aus dem Ministerium, die für Mittwoch angekündigt ist. Girardoni: „Dann müssen wir halt wieder die Schilder aufstellen und kontrollieren, so flexibel sind wir mittlerweile...“
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