Kein Hopfen, kein Malz

Heineken braut virtuelles Bier fürs Metaverse

Web
20.03.2022 07:00

Mit dem „Virtual Heineken Silver“ hat die niederländische Heineken-Brauerei ihre neueste Kreation enthüllt. Sie enthält kein Malz, kein Hopfen, keine Hefe, kein Wasser - und auch kein Bier. Trinken kann man das virtuelle Bier nur im Metaverse - und das ist laut Heineken wohl auch gut so.

Die zur Produkteinführung geladenen Journalisten waren real, die Brauerei und das Bier dagegen nicht: In der virtuellen Umgebung von Decentraland enthüllte Heineken ganz offiziell sein erstes virtuelles Bier - „die erste Innovation der Welt, von der niemand wusste, dass wir sie brauchen“, schreibt das Unternehmen auf seiner Website.

Ein Bier, „das kein Mensch genießen kann“ - wozu das Ganze? Laut Heineken handelt es sich um einen „ironischen Scherz“, der zeigen soll, wie weit Unternehmen gehen, um an der nächsten große Sache teilzuhaben: dem Metaverse. Jene virtuelle Welt also, in der wir, geht es nach Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, künftig unter einem VR-Headset mehrheitlich arbeiten und leben sollen.

„Nicht der beste Ort, um ein neues Bier zu probieren“
„Wir wissen, dass das Metaversum Menschen auf eine unbeschwerte und immersive Weise zusammenbringt, aber es ist nicht der beste Ort, um ein neues Bier zu probieren“, zitierte die britische BBC Heineken-Marketingchef Bram Westenbrink. „Unser neues virtuelles Bier ist ein ironischer Scherz. Es ist eine selbstbewusste Idee, die sich über uns und viele andere Marken lustig macht, die sich mit Produkten, die man am besten in der realen Welt genießt, in das Metaversum stürzen.“

Völlig unbedenklich für die Arbeit
Wer wissen möchte, wie das virtuelle Bier (nicht) schmeckt, kann dieses über die offizielle Heineken-Seite kosten. Dort bietet die Brauereri unter anderem auch diverse Filter, mit denen Interessierte das virtuelle Gebräu in die erweiterte Realität holen können, um damit etwa beim nächsten Video-Call mit den Kollegen anstoßen zu können. Die Dose enthalte „so gut wie keinen Alkohol, ist also völlig unbedenklich für die Arbeit“, hält Heineken fest.

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