„Was ist da los heute?“, wunderten sich Passanten am Bahnhof in der niederösterreichischen Ortschaft Göpfritz. Denn am Sonntag sorgten dort gegen Mittag zahlreiche Panzer und anderes schweres Militärgerät der Deutschen Bundeswehr für gewaltigen Wirbel. Bundesheersprecher Michael Bauer konnte das Rätsel rasch aufklären ...
Um 13.40 Uhr dröhnten am Bahnhof Göpfritz die Motoren schwerer Fahrzeuge der deutschen Bundeswehr. Panzer und Geschützfahrzeuge sowie Truppentransporter und kleinere Gefährte wurden dort auf Transportwaggons der Bahn umgeladen. Zudem waren Truppen zu sehen. Bewaffnete Soldaten waren teils im Laufschritt unterwegs.
„Fahren die wirklich in die Ukraine?“
Nebst ÖBB-Loks rollten die Gerätschaften auf und ab und sorgten bei der Bevölkerung für Verwunderung und Skepsis. Angesichts der dramatischen Entwicklungen im Ukraine-Krieg fragte ein Beobachter: „Fahren die wirklich mit den Panzern in die Ukraine?“ Ein anderer vermutete eine militärische Übung - und hat damit auch recht!
Scharfschießen in Allentsteig
Wie Bundesheersprecher Michael Bauer gegenüber krone.at aufklärte, handle es sich tatsächlich um Truppen der „benachbarten“ Bundeswehr. Diese seien unterwegs zu einer gemeinsamen Übung mit dem Österreichischen Bundesheer.
Auf Einladung des 4. Panzergrenadier-Bataillons aus Oberösterreich findet nämlich demnächst ein Artillerie-Scharfschießen am Truppenübungsplatz Allentsteig in Niederösterreich statt.
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